von meinem neuen Arbeitsalltag und meiner ersten "Geschäftsreise"

Schon lange ist es deutlich ruhiger um mich geworden und ich habe nicht mehr so viel gebloggt. Das liegt daran, dass ich nicht mehr jedes Wochenende verreise und die mir noch verbleibende Zeit stattdessen in Quito mit meinen Freunden, größtenteils anderen Freiwilligen aus der ganzen Welt, verbringe.

Seit Ende Februar arbeite ich nun bei VASE, was für Voluntariado para la Ayuda Social del Ecuador steht. VASE ist die ecuadorianische Organisation des ICYE Netzwerkes und somit auch die ecuadorianische Partnerorganisation zu ICJA, meiner Organisation in Deutschland. Wie ICJA entsendet auch VASE Freiwillige in alle Welt, allerdings in kleinerem Rahmen (nur etwa 35 Freiwillige pro Jahr, ICJA entsendet alleine in der Sommerausreise etwa 300 Freiwillige), wofür Pamela zuständig ist. Ina, die andere deutsche Freiwillige im office und ich helfen Berny, die für alle Freiwilligen verantwortlich ist, die nach Ecuador kommen.  Unsere Aufgaben sind ziemlich vielfältig und bestehen kaum aus den typischen Praktikantenaufgaben, die sich deutsche Unternehmen für ihre Praktikanten überlegen, sodass wir nicht nur einen Einblick in die Arbeit bekommen, sondern Teil davon werden. Neben der Betreuung unseres eigenen Email-Accounts und typischen administrativen Aufgaben, bereiten wir unter anderem Camps für die Kurzzeitfreiwilligen vor, skypen mit den Freiwilligen, die im August ankommen werden oder suchen neue Projekte und Gastfamilien, die wir anschließend besuchen gehen. Diese Aufgabe hat Ina und mich letzte Woche für zwei Tage nach Guaranda und Salinas, etwa fünf Stunden südlich von Quito, gebracht. Es ist schön zu spüren wie die Organisation mittlerweile genug Vertrauen ins uns hat, um uns "große" Aufgaben wie diese anzuvertrauen. Mir macht die Arbeit bei VASE unglaublich viel Spaß und ich bin sehr glücklich darüber, dass ich dorthin wechseln durfte!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0