von den fiestas de Quito und vom Plätzchen backen

Am Donnerstag haben gleich zwei ungewöhnliche Events stattgefunden: vormittags das Fest in der UESPA zu den fiestas von Quito, wobei sich alle wieder sehr viel Mühe gegeben haben. Die ganze Woche schon wurde die Schule in blau-rot dekoriert, was die Farben der Flagge Quito's sind. Der Unterricht ist für die Kinder ausgefallen, stattdessen wurde von jeder Klasse ein Tanz, ein gesungenes Lied oder etwas ganz anderes vorgeführt. Meine Klasse hatte einen Tanz einstudiert, bei dem ich ganz spontan, ohne die Choreo zu kennen, mittanzen musste, weil es an Mädchen gefehlt hat. Die Lehrerin hatte das, glaube ich schon länger geplant, zumindest hatte sie "zufällig" ein Kleid für mich dabei (das eher einem Schlafanzug glich :D). Da hat natürlich keine Ausrede mehr gezählt. Nach dem Mittagessen war die ganze Show vorbei und die Kinder durften ausnahmsweise früher nach Hause gehen.

Das zweite war ein Projekt von Johanna, Louise und mir. Wie es in Deutschland so üblich ist, wollten wir Weihnachtsplätzchen und Kokosmakronen backen, weil es das in Ecuador weniger gibt. Wäre doch cool, das mit den Kindern zu machen, dachten wir uns. Aus dem Grund sind wir drei nach dem Mittagessen alle in die Caleta, um mit den Kindern die Weihnachtsbäckerei zu starten. Mit bunten Streuseln verziert oder mit bunt gefärbtem Teig- den Kindern hat alles gefallen, sogar die deutschen Weihnachtslieder. Eins meinte sogar, dass es das erste mal sei, dass er backe. Wir hatten superviel Spaß, auch wenn uns ab und zu das Mehl zu einer kleinen Mehlschlacht verlockt hat und wir danach putzen mussten.

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